„Black Box“ Identität – Über die Grenzen konstruktivistischer Erklärungsmodelle
5. November 2015
Workshop
Wir wollen nach ihren Grenzen fragen, da zum einen nicht alle empirischen Befunde aus einem konstruktivistischen Blickwinkel befriedigend beschrieben werden können. Zum anderen kann eine konstruktivistische Forschungsperspektive das Phänomen Identität unserer Ansicht nach nicht immer ausreichend beschreiben, sondern verwandelt Identität in vielen Untersuchungen in eine Art Black Box.
Der Workshop ist in drei Panels gegliedert:
Im ersten Panel zu deutschen Minderheiten steht die Frage im Mittelpunkt, ob konstruktivistische Ansätze die tiefe Überzeugung historischer Akteure hinsichtlich ihrer ethnischen Identität ausreichend erklären können.
Das zweite Panel beschäftigt sich mit Identitätskonstruktionen und Subjektpositionierungen im Kontext von Beratung und fokussiert die Rolle der BeraterInnen als ‚Change Agents‘.
Das dritte Panel macht dagegen das Konzept Groupness als Erklärungsmuster stark, das unter Umständen mehr leisten/erklären kann als das Konzept Identität.
Teilnahme nach Anmeldung bei den Organisator/inn/en
Do–Fr, 5.–6. November 2015
Freiräume Konstanz, Vor der Halde 5, Konstanz
Organisation
Ole Münch, Melanie Brand und Sarah Schwab sarah.schwab[at]uni-konstanz.de
- Dateien:
Programm_Black_Box_Identitaet.pdf197 Ki